Ostern


Viele Christen auf der Welt feiern an Ostern die Auferstehung von Jesus. Mit Ostern verbinden viele Kinder aber vor allem die Ostereierjagd im Garten oder im Haus. Aber warum bemalt man an Ostern Eier? Wieso versteckt man sie überhaupt? Und was hat es mit dem Osterhasen auf sich? Wir klären diese Traditionen für Euch auf!

 

Da man nach christlichem Brauch 40 Tage lang vor Ostern fastet, waren Eier als tierisches Produkt verboten. Die Hennen legen im Frühjahr jedoch besonders viele Eier.

Um sie nicht zu vergeuden, wurden sie früher hart gekocht, damit sie länger haltbar waren.

Man hat sie dann bunt bemalt, um sie von ungekochten Eiern zu unterscheiden.


 

Auch gilt das Ei als Symbol der Auferstehung Jesus, da das Leben, das in ihm wohnt, wie ein Grab in der Hülle eingeschlossen ist.

Das Kücken muss sich aus der Schale befreien, so wie sich  Jesus von seinem verschlossenen Grab in der Höhle befreit hat.


 

Früher waren es in manchen Orten nicht die Hasen, sondern Hühner, der Kukuck oder der Fuchs, die die Ostereier versteckten.

Auch gibt es die Geschichte der Kirschenglocken, die an Gründonnerstag nach Rom fliegen und bei ihrem Heimflug in der Osternacht, die Ostereier hinabwerfen.


 

Populär wurde der Osterhase erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts dank Kinderbüchern, wie z.B. "Die Häschenschule" von dem Autor Albert Sixtus.

Auch steht der Hase als Symbol des Lebens, weil er ein Meister im Kinderkriegen ist.


 

Das Eierverstecken hat seinen Ursprung in der heidnischen Tradition. Angeblich wurden zu Ehren der Frühlingsgöttin Ostara Eier verschenkt, da sie ein Zeichen der Fruuchtbarkeit sind. Dieser Brauch wurde später jedoch von der Kirche verboten, weshalb man sich die Eier heimlich verschenkte, in dem man sie versteckte.